Open Source Software, auch OSS genannt, ist eine der großen Errun­gen­schaften des Internets. Die Programme sind zum Teil äußerst hochwertig und nicht nur für Privat-User inter­essant, sondern auch für kleinere und mittel­stän­dische Unter­nehmen. Zu den bekann­testen Produkten gehören Browser, wie beispiels­weise der Mozilla oder die Open Office Pakete.

Die eigene Software als Open Source Produkt anbieten

Trotz der häufigen Nutzung von OSS Produkten stellt sich stets aufs Neue die Frage, warum sollte ich die Frucht meiner gedank­lichen Arbeit kostenlos ins Netz stellen? Dafür gibt es eine Reihe sehr guter Gründe:

• Durch die OSS wird die Marke einge­führt, verbreitet und es werden neue Kunden akquiriert.
OSS ist eine gute Strategie, um eine Software weiter­zu­ent­wi­ckeln, da alle Weiter­ent­wick­lungen aus der Community in den Kern zurückfließen.
• Üblicher­weise nutzen fünf bis zehn Prozent aller Nutzer einer OS-Software den zu bezah­lenden Support. Ebenso viele wechseln zur kosten­pflich­tigen Software des gleichen Anbieters oder erwerben Enterprise-Lizenzen.
• Je nach Geschäfts­modell können Einnahmen aus eigenen SaaS-Diensten generiert werden.
• Außerdem besteht die Möglichkeit Einnahmen aus Diensten lizen­zierter Dritt­an­bieter zu generieren

OSS als Modell für Ihre Zukunft

Wer heute im Internet einen gewissen Bekannt­heitsgrad erreichen möchte, kann dafür unter anderem auch eine OS-Software nutzen. Dies gilt für Global Player wie Facebook und Google ebenso, wie für die kleine „Software­schmiede“ aus dem Badischen oder jedem anderen Ort in Deutschland. Dabei ist die OSS-Welt mehr als nur ein Endlager für weniger erfolg­reiche Produkte. Wenn Sie ein hübsches kleines Programm geschaffen haben, ein schickes „Nice to have“, fertig program­miert, noch ein wenig ausbau­fähig, aber absolut ausge­reift, dann ist dies genau das richtige Produkt, um sich am Markt einen Namen zu machen.

Wie kommt die Software an den Markt?

Die effizi­en­teste Möglichkeit, ihre Software zu veröf­fent­lichen, heißt derzeit GitHub und Google Code. Beide Portale stellen eine Reihe nützlicher Hilfs­mittel zur Verfügung, mit denen beispiels­weise Entwick­lungs­fehler gemeldet oder Funkti­ons­wünsche geäußert werden können. Auf diese Weise wird Ihre Software von der Intel­ligenz des Schwarms getestet und von Vielen ein Stück verbessert. Die so gewonnen Eindrücke fließen in die Entwicklung neuer Software, die vielleicht ebenfalls als OSS mit einer kosten­pflich­tigen Business­version auf den Markt kommt.