Tätigkeit eines IT-Beraters

Die Tätigkeit des IT-Beraters zählt zu den Berufen im allgemeinen Dienstleistungssektor und umfasst unterschiedliche Aufgabenfelder. Vereinfacht ausgedrückt ist der IT-Berater derjenige, an den sich Personen oder Unternehmen wenden können, wenn sie fachlich hochwertigen Rat in allen Fragen rund um die Anschaffung und Unterhaltung von Computern und Software benötigen. Während es im Privatbereich meist ausreichend ist, wenn der IT-Berater über fundierte Fachkenntnisse verfügt, ist im Businessbereich zusätzlich Erfahrung in der Betriebswirtschaft wünschens- und empfehlenswert.

Tagesgeschäft eines IT-Beraters

Der IT-Berater sieht sich täglich neuen Aufgabenstellungen gegenüber. In den seltensten Fällen richtet er die IT von Unternehmen von Grund auf neu ein. Sind bereits Anlagen im Betrieb und äußert ein Kunde Veränderungswünsche, heißt die primäre Anforderung, die Schwachstellen der vorhandenen IT aufzuspüren und zu prüfen, ob Verbesserungsmaßnahmen den angestrebten Nutzen erzielen können. Dafür ist es unerlässlich, das Ziel technisch zu verstehen sowie Lösungsvorschläge innerhalb des möglichen Budgets anzubieten. Damit der IT-Berater diese Aufgabe zuverlässig erledigen kann, ist er auf eine vertrauensvolle Kommunikation mit allen Beteiligten angewiesen. Daraus resultiert eine gewisse Dauer der Projekte, die sich über mehrere Monate oder Jahre hinziehen kann.

Welche Kompetenzen muss ein IT-Berater mitbringen?

Ein guter IT-Berater benötigt somit ganz unterschiedliche Kompetenzen: Ihm muss es gelingen, das Vertrauen seiner Auftraggeber zu erwerben und sich in deren Projekte einzuarbeiten. Nicht selten ist er dabei behilflich, Visionen auszuformulieren oder vollkommen neue Lösungsansätze zu erarbeiten. Gelingt es, den Anforderungskatalog zu definieren, sorgt der IT-Berater für die Umsetzung. Dies kann in Form einer Beratung zur Hardware-Umgebung liegen, oder aber auch in der Bereitstellung entsprechender Software. Dabei umschließt die Bandbreite alles von der Kaufberatung bis hin zur Entwicklung neuer maßgeschneiderte Programme in Zusammenarbeit mit anderen IT-Spezialisten. Die Implementierung neuer Anwendungsprogramme führt der IT-Berater entweder selbst durch oder begleitet sie zumindest.

Häufig geschehen diese Veränderungen phasenweise. Im Vordergrund stehen Überlegungen, wie mögliche Fehlerquellen optimal einzugrenzen sind. Des Weiteren hat der IT-Berater dabei stets einen Blick auf den laufenden Betrieb. Ausfälle sind zwingend zu vermeiden. Darüber hinaus muss er den Faktor Mensch berücksichtigen. Ein guter IT-Berater kann das Personal, das mit der neuen Technologie arbeiten soll, auch professionell schulen und versuchen, mögliche Berührungsängste mit der neuen IT abzubauen. Wenn alles reibungslos läuft, ist der Auftrag für den IT-Berater auch nicht vollständig beendet, denn er steht in der Folge weiterhin für Rückfragen zur Verfügung.